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vom Montag, 21. September 2015
Fachgebiet: Ophthalmologie
Augentropfen und -salben können in der Regel während Schwangerschaft und Stillzeit angewendet werden. So können werdende Mütter etwa Herpes, bakterielle Entzündungen oder Allergien am Auge behandeln, ohne gesundheitliche Nachteile für das Kind zu befürchten. Entwarnung geben Experten auch für Sehverschlechterungen, die sich bei vielen Schwangeren einstellen. Kurzsichtigkeit und Kontaktlinsenunverträglichkeit bilden sich nach der Entbindung meist von selbst wieder zurück, betont die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) im Vorfeld ihres 113. Kongresses. Mit Fragen zu Medikamenten können sich Schwangere an spezielle Beratungszentren wenden.
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vom Montag, 21. September 2015
Fachgebiet: Ophthalmologie
Der derzeit geplante „Masterplan Medizinstudium 2020“ der Bundesregierung geht zulasten der Augenheilkunde, mahnt die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG). Das Ziel des Plans, den Fachbereich Allgemeinmedizin im Studium zu stärken dürfe nicht auf Kosten wichtiger Spezialgebiete gehen, so die DOG. Insbesondere die Augenheilkunde müsse stärker gefördert werden als bisher. Denn Erkrankungen, die das Augenlicht gefährden, nehmen in den nächsten Jahren weiter zu. Sehschwächen und Blindheit machen viele Menschen hilflos – was auch erhebliche Kosten für das Gesundheitssystem bedeutet.
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vom Donnerstag, 03. September 2015
Fachgebiet: Sonstige, Ophthalmologie
Patienten mit krankhaften Veränderungen in der Netzhautperipherie haben ein 3,2-fach höheres Risiko, dass die diabetische Retinopathie zunimmt und dass sich eine sog. proliferierende diabetische Retinopathie mit krankhaften Gefäßneubildungen entwickelt.
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vom Donnerstag, 27. August 2015
Fachgebiet: Ophthalmologie
Entfernungen abschätzen, Objekte in ihrer ganzen Tiefe wahrnehmen: Die meisten Menschen halten es für selbstverständlich, dass sie ihre Umwelt räumlich sehen. Dass dabei ihre Augen wie zwei Hochleistungskameras in ständiger Abstimmung miteinander stehen und die dabei aufgenommenen Daten im Gehirn erst zu einem räumlichen Seheindruck verrechnet werden, ist ihnen nicht bewusst. „Diese Dimension des Sehens ist etwas, das wir in frühester Kindheit erst lernen müssen“, erinnert Prof. Dr. med. Joachim Esser vom Berufsverband der Augenärzte Deutschlands.
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vom Donnerstag, 13. August 2015
Fachgebiet: Ophthalmologie
An der Augenklinik der Universität Tübingen erhalten voraussichtlich noch in diesem Jahr Patienten mit der seltenen Augenerkrankung Choroideremie eine Gentherapie. Für die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) markiert der Versuch den Beginn einer neuen Ära. Die Fachgesellschaft der deutschen Augenärzte erwartet die Entwicklung weiterer Gentherapien, die deshalb auch ein Schwerpunkt des diesjährigen DOG-Kongresses sind. Die Tagung findet vom 1. bis 4. Oktober 2015 in Berlin statt.