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vom Donnerstag, 16. Juli 2015
Fachgebiet: Ophthalmologie
Bakterien verursachen 80 Prozent aller infektiösen Hornhauterkrankungen am Auge. Als möglicher Übertragungsort gilt das Schwimmbad – insbesondere in der Badesaison. Denn trotz des Chlors im Badewasser sammeln sich Schmutzpartikel und Keime im Becken. Diese können in Hornhaut und Bindehaut des Auges eindringen und dort Entzündungen verursachen. Die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) rät deshalb, zum Baden eine gut sitzende Schwimmbrille zu tragen und auf Kontaktlinsen zu verzichten. Bei anhaltenden Beschwerden sollten Betroffene den Augenarzt aufsuchen.
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vom Montag, 13. Juli 2015
Fachgebiet: Diabetes
Menschen mit Diabetes Typ 1, die eine Insulinpumpe tragen, haben ein deutlich geringeres Risiko für Herzkreislauf-Folgeerkrankungen mit Todesfolge als jene, die sich mehrmals täglich einzelne Insulingaben spritzen. Dies ergab eine Beobachtungsstudie des Schwedischen Nationalen Diabetes-Registers anhand der Daten von über 18000 Typ-1-Diabetikern. diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe sieht darin einen eindeutigen Vorteil der Pumpentherapie gegenüber der herkömmlichen intensivierten Insulintherapie.
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vom Montag, 13. Juli 2015
Fachgebiet: Kardiologie
Der Entwurf für ein neues Tabakgesetz, den das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) vorgelegt hat und der u. a. eine Ausweitung bestehender Tabakwerbeverbote vorsieht, kann nach Auffassung des Aktionsbündnisses Nichtrauchen (ABNR), dem auch die Deutsche Herzstiftung angehört, nur ein erster Schritt zu einem umfassenden Werbeverbot sein, wie es das ABNR seit vielen Jahren fordert.
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vom Montag, 13. Juli 2015
Fachgebiet: Diabetes
Viele junge Menschen mit Typ-1-Diabetes reagieren besorgt und enttäuscht darauf, dass degludec ab Ende September nicht mehr in Deutschland erhältlich sein wird: „Endlich mal wieder gute Werte und dann soll das Insulin vom Markt?!“, „Ich bin darauf angewiesen und muss jetzt schon wieder umgestellt werden!“, lauten Reaktionen zahlreicher Betroffener.
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vom Freitag, 10. Juli 2015
Fachgebiet: Pneumologie
Große US-amerikanische Studie mit Heidelberger Beteiligung zur Lungengesundheit bei Rauchern zeigt: Trotz unauffälliger Lungenfunktion häufig schon deutliche Schäden mit Computertomographie erkennbar / Ergebnisse im Fachmagazin JAMA Internal Medicine erschienen Deutlich mehr Raucher als bisher angenommen – rund 80 anstatt der mit gängigen Diagnosetests ermittelten ca. 50 Prozent – entwickeln eine sogenannte chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), die mit fortschreitenden Lungenschäden einhergeht. Das ist das Ergebnis einer Studie der führenden US-amerikanischen Lungenfachklinik National Jewish Health mit mehr als 8.800 Rauchern, an der auch ein Radiologe des Universitätsklinikums Heidelberg beteiligt war.