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vom Samstag, 11. April 2015
Fachgebiet: Kardiologie
„Die Zahl der Herzinsuffizienz-bedingten Hospitalisierungen in Deutschland stieg zwischen 2000 und 2013 um 65,3 Prozent an. Die Neuen Bundesländer zeigten mit 78,7 Prozent eine deutlich stärkere Zunahme als die alten Bundesländer.“ Das berichtet Prof. Dr. Rolf Wachter (Göttingen) auf der 81. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, bei der vom 8. bis 11. April in Mannheim 8.500 aktive Teilnehmer aus 25 Ländern zusammentreffen. Herzinsuffizienz (HI) ist eines der Hauptthemen der Tagung.
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vom Samstag, 11. April 2015
Fachgebiet: Kardiologie
Jeder 15. Patient mit einem schweren Herzinfarkt (STEMI, ST-Hebungsinfarkt) ist jünger als 45 Jahre, 80 Prozent der jungen Infarktpatienten sind Männer, 85 Prozent waren zum Infarktzeitpunkt aktive Raucher. Der dominierende Risikofaktor war der aktive Tabakkonsum, gefolgt von einer positiven Familienanamnese für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, und Adipositas.
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vom Samstag, 11. April 2015
Fachgebiet: Kardiologie
Die Anzahl der Herzschläge pro Minute (Herzfrequenz) ist bei Menschen mittleren Alters ohne bekannte Herz-Kreislauf-Krankheit ein unabhängiger Risiko-marker für Gesamtsterblichkeit und Herzinfarkt-Risiko. Das berichtete PD Dr. Florian Custodis (Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg/Saar) auf der 81. Jahrestagung der Deutschen Gesell-schaft für Kardiologie, bei der vom 8. bis 11. April in Mannheim 8.500 aktive Teilnehmer aus 25 Ländern erwartet werden.
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vom Donnerstag, 09. April 2015
Fachgebiet: Sonstige, Neurologie
Riechstörungen, aggressive Träume, Depressionen – solche Frühsymptome können Morbus Parkinson anzeigen, schon zehn oder sogar 20 Jahre vor dem Ausbruch der unheilbaren Nervenkrankheit. Die Forschung setzt daher auf Früherkennung: „Durch eine frühe Diagnose erhalten wir wertvolle Hinweise auf die Krankheitsentstehung und damit für neue therapeutische Ansätze“, erklärt Professor Heinz Reichmann von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN). Als Vorsorgemaßnahme für den Einzelnen bringt die Früherkennung allerdings noch wenig. „Die Frühsymptome sind lediglich ein Hinweis auf ein erhöhtes Risiko – es gibt bisher aber weder ein verlässliches Kriterium, das mit Sicherheit anzeigt, dass ein Mensch im Laufe der nächsten Jahre Parkinson entwickeln wird, noch Medikamente, die die Entstehung verhindern können“, betont Professor Daniela Berg von der Deutschen Parkinson-Gesellschaft (DPG).
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vom Mittwoch, 08. April 2015
Fachgebiet: Sonstige
Düsseldorf. Der Hodenhochstand zählt zu den häufigsten urologischen Erkrankungen von Kindern: Bei etwa drei Prozent aller zum Termin geborenen Jungen sind ein oder beide Hoden nicht im Hodensack tastbar. Diese Entwicklungsstörung wird häufig zu spät erkannt und therapiert, warnt die Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU).